Stefano Lorenzi
Wie er sein Hobby zum Beruf machte und Profi-Skilehrer wurde
Sie sind Skilehrer in der Skischule Sterzing, Ihr Gebiet ist der Rosskopf. Wie sind Sie dazu gekommen sich den Schülern zu widmen und ihnen das Skifahren beizubringen? Was haben Sie vor Ihrer Tätigkeit als Skilehrer gemacht?
Schon mit 3 Jahren wurde ich das erste Mal auf die Skier gestellt und es war Liebe auf den ersten Blick. Bis zum Abi trainierte ich das ganze Jahr für die Skirennen im Winter. Nach dem Abi beschloss ich meine Skikarriere als Rennläufer zu beenden. Ich wollt meine Leidenschaft fürs Skifahren allerdings an andere Menschen, besonders an die Kinder, weitergeben. So beschloss ich mit 19 Jahren meine Karriere als Skilehrer zu beginnen. Heute bin ich nun den ganzen Winter über am Rosskopf und habe es geschafft mein Hobby zum Beruf zu machen.
Ich bin leidenschaftlicher Skifahrer und an die 2 Bretter sehr stark gebunden. Ich habe in meinem Leben nur 2-mal auf einem Snowboard gestanden, allerdings würde mich das mittlerweile außer Mode geratene RACE-Snowboard interessieren. Ich unterrichte nur Ski.
Perfekt für jeden Anfänger ist die Sonnenpiste am Rosskopf. Wie der Name schon sagt, liegt die Piste von der Früh bis am Nachmittag in der Sonne. Das Gelände ist ideal für jeden Anfänger, flach und sehr breit. Falls einem die Sonne dann zu stark wird gibt es beim Stocklift zahlreiche Varianten bei denen jeder Anfänger ohne Probleme runterfahren kann. Falls ein Erwachsener oder auch ein Kind noch nie auf den Schiern gestanden hat, bietet unsere Skischule den perfekten Service am Anfängergelände mit Privatschilehrer oder im Gruppenkurs.
Das Wichtigste bei der ersten Stunde ist etwas Gefühl für das neue Material und den Schnee zu bekommen. Dann steht dem Fahrspaß nichts mehr im Weg.
Die Sonnepiste ist sicherlich ideal für jeden Anfänger und auch eine der beliebtesten Pisten in unserem Skigebiet. Sicherlich für jeden zu empfehlen ist die neue Verbindungspiste Sonne-Stock. Eine Piste für jedermann.
Sport an der frischen Luft und jede Menge Spaß. Das Skifahren wird spielerisch erlernt, so muss man den Tritten der verschieden Tiere folgen, durch einen Stangenwald fahren, sich auf die Wellenbahn wagen oder für die ganz Mutigen gibt es auch noch die Schlangenkurve. Weiter gibt es in der Mittagspause für die Kinder ein warmes Mittagessen in unserem Kindergarten, wo die Kinder dann auch noch weiter von unseren Kindergärtnerinnen unterhalten werden.
INFOBOX
Im nördlichen Italien finden wir das Skigebiet Rosskopf, mit einzigartigem Panorama, ein absoluter Geheimtipp unter den kleinen Skigebieten. Im Skigebiet Rosskopf bekommen Jung und Alt ihr perfektes Pistenvergnügen und egal ob Anfänger oder Profi, jeder wird hier auf seine Kosten kommen. Ein kleines aber sehr abwechslungsreiches Gebiet, ganz besonders beliebt bei Familien. Ein Kinderpark mit eigenem Kindergarten lassen die kleinen Herzen höher schlagen. Überwiegend rote Pisten lassen auch die Könner auf den Brettern zu ihrem Vergnügen finden.
Infos: www.rosskopf-ladurns.it
Auch außerhalb des Kinderparks wird die Skitechnik spielerisch beigebracht. So bieten wir Hindernisparkours, eine weitere Wellenbahn für Fortgeschrittene, eine Zeitmessungsanlage und es werden von jedem Skilehrer individuelle Spiele auf Ski abgehalten, um die Bedürfnisse der Kinder zu befriedigen. Ein Highlight am Ende jedes Kurses ist das Abschlussrennen, wo jedes Kind eine Medaille und ein Geschenk vom Milchhof Sterzing überreicht bekommt.
Am Rosskof kann man nicht schlecht einkehren. So darf man bei der Sternhütte auf keinen Fall das Tiroler Tris und den Bierschnaps verpassen. Ein Muss ist auch ein Bratl beim Walter am Sterzingerhaus. Bei der Furlhütte gibt es selbstgemachte Hauswurst und die Röstkartoffeln sind ein Tarum. Bei der Enzianhütte gibt es die besten Nudelgerichte und im Rossstodl geht es dann zum Apresski am Berg.
Auch gute Skifahrer kommen am Rosskof nicht zu kurz, so bieten wir auf Anfrage auch Torlauftraining. Und unsere Jungs freuen sich darüber, die eigenen Tipps und Tricks jedem guten Skifahrer weiterzugeben zu können. Mit mehreren roten und einer schwarzen Piste wird auch den guten Skifahrern alles abverlangt.
Meine persönliche Lieblingspiste ist die Sonnenpiste und auf keinen Fall zu verpassen ist die Favouriten mit ihren Steil- und Übergängen.
Auch der schönste Skitag endet irgendwann. Skilehrer sind ja ein sehr geselliges Völkchen und kehren gerne noch mit Ihren Bekannten und Freunden ein. Wie sieht es mit dem Abend aus in Sterzing, wo sollten wir unbedingt einmal hin gehen? Oder auch um noch etwas Apres Ski zu machen..
Der perfekte Skitag endet mit einer Pizza im Biwak, direkt an der Talstation. Wo es im 1. Stock dann auch direkt zum Apresski geht. Für die Nachtschwärmer geht es dann weiter ins Principal in der Fußgängerzone und zum guten Schluss kann man dann bis 4 Uhr im legendären Derby so richtig Tanzen.
Zum Abschluss noch etwas persönliches. Leider endet eine Skisaison auch mal. Was machen Sie im Sommer? Sind Sie froh wenn die Saison zu Ende ist oder könnte es dauerhaft für Sie Skisaison sein?
Die Skisaison könnte für mich das ganze Jahr andauern. Im Sommer habe ich schon alle möglichen Arbeiten gemacht. Mal sehen was der nächste Sommer bringen wird =)
Vielen Dank für das Interview